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Mein Ausflug in das Quantenfeld

Aktualisiert: 25. Juli 2023

oder wie ich mir nach meiner Corona Erkrankung meines Fitness wieder geholt habe



Ein ganz normaler Montag nach einem ganz normalen Arbeitstag.

Vieles ist so "normal" geworden in den letzten beiden Jahren.

Zuerst habe ich das geschätzt. Der erste Lockdown zwang mich, das Gas aus meinem Leben zu nehmen. Ich fand das schön!


Plötzlich hatte ich Zeit für die Kinder, die ich zuvor nicht hatte. Ich hatte Zeit, meinen Haushalt in aller Ruhe zu erledigen, ohne das im Sprint nebenher zu machen. Ich hatte unendlich viel Zeit, zu schreiben, mein Haus fertig zu renovieren, mein Unternehmen vollends an den Start zu bringen und meine Workouts eben mal zu Hause zu machen, wann immer ich wollte.

Ich erledigte, was liegengeblieben war in den letzten …20 Jahren?


Ich war immer Vollgas unterwegs, und habe mich dabei auch wohl gefühlt.

Und plötzlich … zack! Zeit.

Wow … Was soll ich sagen.

Ich wurde der typische Jogginghosen- Schluri, die Workouts immer weniger, das Haus war auch irgendwann fertig, meine Jungs in dem Alter, in dem sie lieber für sich in ihrer Höhle hausen, und ich?

Mein Geist arbeitete auf Hochtouren. Mein Unterbewusstsein wurde von innen nach außen gekrempelt, und ich machte dort weiter.

Ich räumte auf, mistete aus, und wurde immer entspannter.

Hach, wie ich es genoss, mit meinem Bewusstsein auf Reisen zu gehen, mit meinem Geist in anderen Welten unterwegs zu sein!

Ich erlebte Abenteuer, welche Bücher füllen können. Und ich musste mich überhaupt nicht mehr bewegen!

Krass, wie ultrabequem!

Ich hatte nur überhaupt nicht dran gedacht, in irgendeiner Form meinen Körper mit einzubeziehen, der völlig vernachlässigt auf dem Sofa weitergammelte.


Vor dieser Zeit war ich ein Sport- und Ernährungsfreak.

Fit wie ein Turnschuh und meine 50 Lenze waren mir nicht ansatzweise anzusehen.


Ich genoss diese Zeit in vollen Zügen, denn diesen Luxus "Zeit" hatte ich noch nie so intensiv für mich genutzt.

Noch nie konnte ich tun, was ich wollte, ohne etwas zu müssen.

Mir wurde natürlich auch klar, dass ich durchgetaktet von früh bis spät immer nur am "machen war" um genau diesen Zustand tunlichst zu vermeiden.


Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.

Ich wurde also immer unfitter. Die Maske vor meinem Gesicht trug auch nicht unbedingt zur Erhaltung eines stabilen Immunsystems bei.

Und ich ließ mich impfen. Das hat mich körperlich enorm geschwächt.

Und schließlich habe ich mir den Virus eingefangen.

Er hat tatsächlich den Weg zu mir auf die Couch gefunden.


Seitdem war ich ein körperlich ein Schatten meiner Selbst.

Eine Etage treppauf … Atemnot.

Eine Etage treppab … Muskelschmerzen.

Dann kam besagter Montag und mein Mini wollte gerne trainieren gehen. Ich war so demotiviert, denn ich befand mich in einem Zustand, als hätte ich noch nie in meinem Leben auch nur eine Minute Sport betrieben.


Vor Corona liebte ich Spinning. Mindestens zwei Mal pro Woche zwei Kurse am Stück.

Spinning Marathons … hach so toll.


An besagtem Montag schlich ich um das Bike herum.

Ich hatte um die letzten beiden verbliebenen Exemplare in meinem Fitnessstudio bislang einen großen Bogen gemacht, denn es war einfach zu schmerzhaft, an diese tolle Zeit erinnert zu werden.

Die Kurse gibt es leider nicht mehr.

Mein Sohn setzte sich auf das Rad daneben und sagte, "Komm, Mama. Fahr ein bisschen mit mir!"

Na gut. Wir plauderten, traten ein wenig in die Pedale und nach 10 Minuten ging er zum Kraftbereich.

Ich blieb sitzen.

Stellte den Computer ein, Kopfhörer aufgesetzt. Musik an.

Takt gefunden.

Man kann nicht spinnen, ohne den richtigen Widerstand zur Musik einzustellen. Das heißt, Du musst bei einem langsamen Takt den Hebel zudrehen und treten. Ebenso musst Du bei einem Sprint eben Gas geben.

Meine Playlist hat mir einen Song gespielt, nach dem wir oft gefahren sind.

Ich bin mit meinem Takt- Widerstand- Verhältnis schnell bis in die vierte von fünf Kraftstufen gekommen.

Und wäre fast erstickt.

Ok, es hat aber Spaß gemacht. Ein Song geht noch.

Also weiter.

Und plötzlich war ich weg. Ich war im Kursraum, alle Räder waren belegt, das Wasser lief von den Scheiben, der Bass dröhnte.

Alle traten im Gleichtakt, der Schweiß lief in Strömen.

Und ich fuhr.

Song für Song. Bergetappen. Sprints.

Wir haben geschrien, gekeucht, gejapst, der Trainer die Kommandos rausgehauen und es war einfach nur … der geilste Wahnsinn aller Zeiten.

Irgendwann hab ich auf die Uhr an meinem Fahrradcomputer gesehen, und gemerkt, dass ich 50 Minuten gefahren bin.

Zack! War ich zurück.

Ich saß wieder auf dem einsamen Bike auf der Empore und war … klatschnass geschwitzt.

Und unglaublich glücklich.

Und …ich war weder kaputt, noch haben meine Muskeln geschmerzt, noch hatte ich Atem- oder Kreislaufprobleme.


Ich habe meinen Zustand aus der Vergangenheit, in welchem ich topfit war, in die Gegenwart geholt.


Was war geschehen?

Ich habe diese Zeit vor Corona so sehr vermisst, die ganzen Aktivitäten mit meinen Freunden und Bekannten, den Sport, die Fitness, die Bewegung, und vor allem, mein gutes Körpergefühl, dass mich diese Emotionen direkt ins Quantenfeld geschossen haben.


Im Quantenfeld gibt es weder Zeit noch Raum, noch Körper.

Dort gibt es nur Energie.

Dort existiert alles gleichzeitig. Ich bin mit der Realität verschmolzen, welche in unserem ausgedachten Zeitgefüge vor drei oder vier Jahren existiert hat.

Und ich habe dieses Bewusstsein mit in meine physische Jetzt- Präsenz genommen.

Ich bin in eine Realität geschlüpft, in der ich das gefunden habe, was ich im Hier und Jetzt so unglaublich vermisse.

Und ich habe das Gefühl mitgebracht.

Mein Körper hat es integriert, denn auch jetzt, viele Stunden später, bin ich weder müde noch in irgendeiner Form erschöpft.

Wie früher. Das Training in der Form hat mich immer belebt und, jetzt kommt es … glücklich gemacht.

Es sind die Emotionen.

Emotionen sind die Brücke in das Feld aller existierender Möglichkeiten.

Der Gedanke an mein gutes Körpergefühl zusammen mit der Emotion haben mich in diese Parallelwelt geschossen.


Ich persönlich setze bei Bewegung mit Musik extrem viel Emotion frei, mein Kopf ist frei, die Gedanken glasklar und das ist mein Weg in das Quantenfeld.

Die besten Ideen hatte ich schon immer beim Sport.


So. Ich bin jetzt natürlich im absoluten Startmodus.

Offensichtlich habe ich meinen Seinszustand verändert. Das wiederum wird mir phasengleiche Erfahrungen bringen.


Nun, da ich das erlebt habe, möchte ich natürlich noch viel viel mehr in Erfahrung bringen.

Welche Versionen gibt es noch von mir, und was kann ich alles in meine Präsenz bringen?


Habe ich es auf Quantenebene bereits geschafft, meine Ziele zu erreichen, und es gibt das entsprechende Zukunfts- Ich?

Und ich hole mir die physische Manifestation hierher?


Ich glaube, was ich heute entdeckt habe, war der Anfang.

Ich möchte einiges an Wesenszügen zurück, die ich in der Vergangenheit gelesen habe.


Heute habe ich, dank meiner Auszeit, auch die richtigen Gedanken dazu.


Ich werde berichten.




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